Die Umleitungen: Stress, Angst und Konflikte

Stress und Burnout

Viel zu viel zu tun und viel zu wenig Zeit! Wer seine tägliche Tour durch den Arbeitsdschungel möglichst effektiv und trotzdem entspannt, mit Freude am Job zurücklegen möchte, steht inzwischen vor ziemlichen Herausforderungen. Tätigkeiten richtig priorisieren und erfolgreich abschließen, von einem Termin zum anderen hetzen, nahestehenden Menschen gerecht werden - und trotz der Gesamtmenge den Überblick und die Freude nicht verlieren.

 

Wer beispielsweise
  • sich ständig müde fühlt
  • oft mit Stimmungsschwankungen zu kämpfen hat
  • schnell gereizt und ungeduldig wird
  • unter Schlafstörungen leidet
  • oder häufig lustlos ist
bei dem ist Work & Life womöglich nicht nur ein wenig aus der Balance.

Hier hilft es zu erkennen, wann eine Pause angesagt ist, wie man unnötige Staus umfährt und Schleichwege entdeckt, die einem den Alltag erleichtern oder gar zeigen, dass sich das eigene Ziel vielleicht geändert hat. Ob in der Stress-Prävention oder in der Burnout-Therapie - der erste Schritt ist stets die Wahrnehmung.

Ängste und Phobien

Unbekanntes Terrain zu erkunden geht immer auch mit ein wenig Erregung, Nervosität oder manchmal auch Angst einher. Angst ist ein völlig natürliches Grundgefühl des Menschen. Sie ist ein Schutz- und Überlebensmechanismus, der die Sinne schärft und Körperkräfte aktiviert. Als „Alarmanlage“ des Körpers warnt sie rechtzeitig vor vermeintlichen Bedrohungen. Sie kann sich aber so sehr steigern, dass schon das Losgehen unmöglich erscheint. Und manchmal braucht es nicht mal etwas Unbekanntes, um lähmenden Gefühle, Schweißausbrüche, Herzrasen und anderes auszulösen. Aus unerfindlichem Grund machen bekannte Wege, Orte oder Situationen so viel Angst, dass es beispielsweise plötzlich nicht mehr möglich ist, den gewohnten Arbeitsweg mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu bewältigen.

 

Wenn man

  • auch ohne offensichtlich erkennbaren Auslöser extrem ängstlich ist,
  • man sich vor Objekten bzw. Situationen fürchtet,
  • man sich sein eigenes Verhalten nicht erklären kann,
  • die Angstsituationen auch ohne den Auslöser weiter anhalten,
  • und die Angst sogar beginnt, einen im Alltag einzuschränken,
dann braucht es eine klare Sicht, um sich mit diesen Ängsten auseinanderzusetzen, Wege aus lähmenden Situationen zu suchen und sich so langsam bekanntes und unbekanntes Terrain zurückzuerobern. Die gemeinsame Tour mit einem HP Psychotherapie kann Licht ins Dunkel bringen und neue Wege aufzeigen.

Konflikte in Partnerschaft und Beziehungen

„Streit gehört zum Leben dazu“ – wer kennt ihn nicht, diesen Satz. Genauso richtig ist aber auch das Streit Stress macht, vor allem wenn er nicht mehr nur Teil einer Beziehung ist, sondern sie dominiert. Was ist also zu tun, wenn eine Freundschaft, Beziehung oder Partnerschaft von Tag zu Tag immer belastender wird und der gemeinsame Weg beginnt sinnlos und beschwerlich zu erscheinen? Vor allem die emotionale Nähe, Schuldgefühle und –zuweisungen verdichten sich schnell zu einem „Nebel“, der es unmöglich macht, die richtige Abzweigung zu finden oder zu erkennen, dass man auch auf unterschiedlichen Routen ein gemeinsames Ziel erreichen kann.

 

Sofern man

  • in Konflikten mit nahestehenden Menschen die Ursache stets nur bei sich sucht,
  • sich in Streitsituationen grundsätzlich unterlegen fühlt,
  • das Gefühl hat immer derjenige zu sein, der nachgibt und Kompromisse eingeht,
  • vom Partner beleidigt oder vor  anderen schlecht gemacht wird,
  • eine Trennung zwar für richtig hält, starke Emotionen, Ängste oder Unsicherheiten einen davon abhalten diesen Schritt zu gehen,
dann ist es an der Zeit, sich mit seinen eigenen Grenzen auseinanderzusetzen, wieder einen Blick für die eigene Haltung, persönliche Stärken und eigene Möglichkeiten zu bekommen und so Wege aus eingefahrenen Verhaltensweisen zu finden, um sich neue Handlungsspielräume zu schaffen.